Kehdinger Geschichtskontor Pergament-Manufaktur Button

Große Tiere und raue Gesellen – der Walfänger

WalfängerDer Walfang war vom 17. bis zum 19. Jahrhundert ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, da der aus dem Walspeck gewonnene Tran als Lampen- sowie Maschinenöl und das Fischbein aus den Barten der Wale für Modeartikel benötigt wurden. Viele Männer von den friesischen Inseln und aus dem Elbe-Weser-Dreieck suchten ihr Glück auf den Schiffen, die damals auf Fangfahrt ins Nordmeer segelten.

Darstellung

In meiner auf historischen Abbildungen und Berichten basierenden Darstellung eines Walfängers berichte ich von gefährlichen Fangfahrten ins Eismeer zwischen Spitzbergen und Grönland sowie in andere Gebiete.

Die verwendeten Geräte und Werkzeuge wie Harpunen und Lanzen zum Erlegen des Wals, Flensmesser zum Abspecken und Speckmesser zum Zerteilen des Walspecks werden gezeigt und ihre Handhabung erklärt. Auch Nachbildungen der aus den Rohmaterialien gewonnenen Endprodukte wie Walrat, Walöl, Spermaceti-Kerzen, Ambra und Ritzzeichnungen auf Pottwal- und Walrosszähnen (Scrimshaws) sind zu sehen.

Alle Ausstellungstücke sind Reproduktionen, die in Aussehen und Konsistenz annähernd den originalen Walprodukten entsprechen. Sie verstoßen damit nicht gegen § 44 des Bundesnaturschutzgesetzes und das Washingtoner Artenschutzabkommen.

Zeitstellungen

Diese Vorführung ist in den Zeitstellungen 18. und 19. Jahrhundert verfügbar.

Kontakt AGB Impressum